Das Testfeld für die sogenannte GridSense-Technologie erstreckt sich auf rund 40 Einfamilienhäusern und Wohnungen. Im Test wird untersucht, wie GridSense die grossen Stromverbraucher wie Wärmepumpen, Boiler, Hausbatterien und Ladestationen für Elektrofahrzeuge steuert und gleichzeitig Messdaten von Photovoltaikanlagen für den optimalen Netzbetrieb einbezieht.
GridSense soll dafür sorgen, dass das Stromnetz stets optimal ausgelastet ist. Die Technologie soll auch den Eigenverbrauch der Kunden optimieren. So soll gesteuert werden, dass der selbst erzeugte Strom aus Photovoltaikanlagen entweder im eigenen Haus oder innerhalb des Quartiernetzes verbraucht wird.
Hinter dem Projekt SoloGrid stehen die vier Unternehmen Adaptricity, AEK, Alpiq und Landis+Gyr sowie der Kanton Solothurn. Das Projekt wird vom Bundesamt für Energie als Leuchtturmprojekt gefördert und vom Kanton Solothurn finanziell unterstützt.
Erneuerbare Energien optimieren
Hintergrund der Bemühungen, eine stabile Energieversorgung garantieren zu können, sind laut einer gemeinsamen Mitteilung vom Dienstag Befürchtungen, dass der Trend hin zu erneuerbaren Energien längerfristig vermehrt zu Schwankungen und unregelmässigen Belastungsspitzen im Stromnetz führen wird.