Die IV-Stelle Solothurn nimmt Meldungen aus der Bevölkerung zu mutmasslichem Versicherungsbetrug entgegen und prüft diese Hinweise. In ca. acht Prozent der Fälle leitet die IV-Stelle eine Observation des Leistungsbezügers in die Wege. Erhärtet sich der Verdacht, wird jeweils eine Strafanzeige eingereicht.
Die Meldungen aus der Bevölkerung beziehen sich auffallend häufig auf Personen, die trotz einer IV-Rente körperlich anstrengende Arbeiten verrichten. In den meisten Fällen handle es sich hier aber um Leute, die wegen psychischer Beschwerden eine Rente beziehen. Diese Personen dürften natürlich uneingeschränkt körperlich arbeiten, hält die IV-Stelle in einer Mitteilung vom Donnerstag fest.
Aktuell befänden sich etwas mehr als 100 Fälle in laufender Überprüfung, wie die IV-Stelle weiter schreibt.