Der Film «Bei Wind und Wetter» ist ein animierter Dokumentarfilm. Er schildert die Kindheit eines Mädchens, dessen Mutter alkoholabhängig ist.
Remo Scherrer produzierte ihn als Abschlussfilm für seinen Master an der Hochschule Luzern «Design und Kunst».
Für den Wettbewerb «Cinéfondation Selection» wurden aus 2300 von internationalen Filmschulen eingereichten Arbeiten 18 Filme ausgewählt. Eine Jury vergibt einen Preis für die besten drei selektionierten Filme. Die Auswahl repräsentiert 15 Länder von drei Kontinenten.
Erinnerungen in schwarz-weissen Animationen
Im Zuge seiner Recherchen zum Thema Kinder alkoholabhängiger Eltern stiess Remo Scherrer auf die Therapeutin Wally Wagenrad. Ihre Jugend wurde von der Alkoholsucht der Mutter überschattet.
Filmtrailer
Remo Scherrer animierte Wagenrads Erinnerungen in hartem Schwarz-Weiss: «Die Animation eignet sich besonders, um eine anonymisierte Geschichte zu erzählen». Bewusst liess er Freiräume und Freiflächen. «Der Zuschauer muss die Geschichte fertig denken, die Leerräume füllen und die abstrakten Formen deuten.»