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Aargau Solothurn Kantone Aargau und Solothurn sagen zwei Mal «Nein»

Die beiden nationalen Initiativen kamen in der Region nicht gut an. Die Aargauer haben die Initiative, welche eine öffentliche Krankenkasse fordert, mit 69 und die Mehrwertsteuer-Initiative mit 70 Prozent Nein-Stimmen abgelehnt. Im Kanton Solothurn waren die Ergebnisse nicht ganz so deutlich.

Die Ergebnisse aus den Kantonen Aargau und Solothurn sind deutlich. Beide Initiativen sind deutlich gescheitert.

Wahlplakate Bildmontage
Legende: Das Stimmvolk entschied über zwei nationale Initiativen. Keystone / Montage SRF

Ergebnis Aargau:

  • Initiative Mehrwertsteuer der Wirte: 70% Nein / 30% Ja
  • Initiative Öffentliche Krankenkasse: 69% Nein / 31% Ja

Ergebnis Solothurn:

  • Initiative Mehrwertsteuer der Wirte: 69% Nein / 31% Ja
  • Initiative Öffentliche Krankenkasse: 62% Nein / 38% Ja

Die Aargauer und Solothurner möchten keinen Systemwechsel im Gesundheitswesen. Die öffentliche Krankenkasse wird nur gerade von 31 Prozent der Aargauer unterstützt. Im Kanton Solothurn ist die Zustimmung mit 38 Prozent ein wenig höher. 69 Prozent, respektive 62 Prozent der Stimmbürger möchten dagegen weiterhin frei zwischen den Krankenkassen wählen können.

Keine Chance hat auch die Initiative des Wirteverbandes Gastro Suisse. Diese Initiative fordert für die Restaurants einen Mehrwertsteuersatz von 2,5 Prozent, statt wie bisher 8 Prozent. Die Wirte argumentieren, dass sie bisher gegenüber den Take-Aways benachteiligt sind. Die Aargauer wollen dies jedoch nicht ändern. Mit 70 zu 30 Prozent lehnen die Aargauer die Initiative ab. Nur unwesentlich anders ist das Ergebnis im Kanton Solothurn. Dort beträgt der Verhältnis 69 zu 31 Prozent.

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