Für ein Spital mit fast 2200 Mitarbeitern sei ein solcher Gewinn nötig, um alles zu finanzieren, sagt Adrian Schmitter, CEO des Kantonsspitals Baden (KSB). Man müsse jährlich alleine für den normalen Unterhalt 6 bis 8 Millionen Franken einrechnen, so der CEO im Interview mit Radio SRF.
«Wir haben jüngere Chefärzte, das hat Erfolg, gerade in der Chirurgie oder der Orthopädie», erklärt Adrian Schmitter den Patientenzuwachs. Zudem sei der Notfall sehr gut ausgelastet. Hier habe man in das interdisziplinäre Notfallzentrum investiert, das habe sich gelohnt, so Schmitter weiter.
Das Kantonsspital Baden habe vergleichsweise wenig Chefärzte, sei schlank aufgestellt, deshalb sei ein Gewinn im Gesundheitssektor möglich. Zehn Chefärzte auf sechs Disziplinen, das sei eher wenig und effizient, erklärt Schmitter. 21 Millionen Gewinn seien bei einem Umsatz von rund 300 Millionen nicht mehr so gross, es sei erfreulich, und auch nötig, findet Schmitter
Man könne den Gewinn sicher gut brauchen für den geplanten Neubau. Dieser soll 450 Millionen Franken kosten und das Gebäude aus den 70er-Jahren ersetzen. Bis 2021 soll dieser stehen.