Ende Juni 2016 kam es bei der Verhandlung zur Verwahrung des Brandstifters der Solothurner St. Ursen Kathedrale zu einem Zwischenfall. Ein Sympathisant des Beschuldigten attackierte im Gerichtsgebäude den Richter und den Gerichtsschreiber. Den ersten biss er, dem zweiten fügte er mit Faustschlägen Gesichtsverletzungen zu.
Die persönlichen Folgen für den Angreifer waren Untersuchungshaft und eine Anklage. Nun hat die Attacke aber auch weitere Folgen: Der Zugang zum Gerichtsgebäude wird nämlich eingeschränkt.
Die Zugänge zum Gebäude sind ab sofort geschlossen. Wer ins Gericht gelangen will, muss sich neu bei einer Loge im Parterre anmelden. Diese Massnahme entspreche dem heute üblichen Sicherheitsstandard von Gerichtsgebäuden, heisst es in einer Mitteilung des Obergerichtes.