Das Fest soll im Reformationsjahr 2017 stattfinden. Dann werden es 500 Jahre her sein, dass Martin Luther seine 95 Thesen gegen den Missbrauch des Ablasses publizierte und so die Reformation anstiess.
Am Fest will die Reformierte Kirche Bern-Jura-Solothurn neue Visionen beschliessen. Es soll darum gehen, mit welchen Leitgedanken die Kirche in die Zeit nach 2017 gehen will.
Erwartungen zu hoch
«Zu teuer und zu ehrgeizig» sei der geplante Anlass, befand nun aber das Parlament der Reformierten Kirche Bern-Jura-Solothurn, das am Dienstag und Mittwoch tagte, und trat auf die Bremse.
Es liessen sich wohl keine 20'000 Teilnehmer für so ein Visions-Fest begeistern, meinte eine Mehrheit des Parlaments. Und die Kosten von 770'000 Franken seien nicht vertretbar. Nun wird das Fest redimensioniert.
Es wird trotzdem gefeiert
Auch wenn das Visions-Fest nun kleiner und billiger wird: Das Reformationsjahr 2017 wird trotzdem gefeiert. Das Parlament der Reformierten Kirche Bern-Jura-Solothurn hat 300'000 Franken beschlossen für eine auf zwei Jahre befristete Stelle, welche alle Projekte koordiniert.