Die Ortsbürger genehmigten den Vertrag mit der Firma Birchmeier mit 82 Ja zu 56 Nein. In einem Zusatz verlangen sie, dass die Fläche des Kiesabbaugebiets genau definiert wird. Auch muss diese Fläche genau im Grundbuch eingetragen werden.
Aber ansonsten überwanden die Ortsbürger ihre Vorbehalte zum Mehrverkehr und der Verschandelung der Landschaft. Sie unterstützen mit ihrem Ja die Pläne der Baufirma Birchmeier, im Gebiet Hard gegen 12 Millionen Franken zu investieren in eine Anlage zum Abbau von Kies und zur Produktion von Beton.
Der «Hard» ist im kantonalen Richtplan eingetragen als Materialabbaugebiet von kantonaler Bedeutung. Die dafür ausgeschiedene Fläche beträgt 19 Hektar. Man rechnet damit, dass in diesem Gebiet 4.2 Millionen Kubikmeter Kies abgebaut werden können.
Die Firma Birchmeier will das Kies über die nächsten 40 Jahre abzubauen. Sie will dafür 15 bis 20 Arbeitsplätze schaffen. Pro Jahr sollen die Ortsbürger als Entschädigung für den Kiesabbau 500'000 Franken erhalten. Ihnen gehört das Land. Bis jetzt wird es für die Landwirtschaft gebraucht.