Erfolgsgeschichte Barmelweid
Die Klinik Barmelweid oberhalb von Aarau plant den Bau eines neuen Bettenhauses für rund 100 Patientinnen und Patienten. Damit soll die Kapazität in den Bereichen Psychosomatik, Psychiatrie und der Schlafmedizin erweitert werden.
Der Trägerverein wolle die Barmelweid zur grössten Klinik für Psychosomatik in der Schweiz machen, sagte Klinikdirektor Beat Stierlin am Donnerstag gegenüber dem Regionaljournal Aargau Solothurn. «Wir sind der Meinung, dass Kranke in Zukunft nicht mehr nur ein Gebrechen haben werden, sondern immer häufiger gleich mehrere, meist auch psychosomatische», erklärt Stierlin.
Grosse Investitionen
Neben dem Bettenhaus soll es auf der Barmelweid auch neue Personalhäuser und ein neues Parkhaus geben. Dazu werden verschiedene Infrastruktur- und Versorgungsbauten erneuert. Die Klinikleitung rechnet mit Investitionen «im höheren zweistelligen Millionenbereich», wie Beat Stierlin ausführte. Genauere Zahlen sollen im Herbst 2013 vorliegen.
Im Sommer 2013 will die Klinik Barmelweid einen Architekturwettbewerb ausschreiben. Es ist geplant, dass die neuen Bauten 2017 bezogen werden können.
Erfolgreiche Klinik
Mit einem leicht gesteigerten Umsatz von 43,9 Mio. Franken erwirtschaftete der Verein 2012 einen Gewinn von 180'000 Franken. Der Verein Barmelweid ist Besitzer der drei gemeinnützigen Aktiengesellschaften Klinik Barmelweid AG, Pflegezentrum Barmelweid AG und Betriebe Barmelweid AG. 2'357 Patientinnen und Patienten verbrachten insgesamt 48'600 Pflegetage auf der Barmelweid. Die Klinik feierte 2012 das 100-Jahr-Jubiläum. (matb, alab, sda)