Die gute Ausgangslage des Kantons eröffne dem Aargau für die kommenden zehn Jahre grosse Chancen, heisst es im Leitbild. Der Kanton biete mit seinen Wohn-, Wirtschafts- und Erholungsräumen eine hohe Lebensqualität.
Der Regierungsrat will das mit der Anziehungskraft verbundene Wachstum in geordnete Bahnen lenken. So könne das Wachstum seine positive Wirkung entfalten. Der Wachtums- und Siedlungsdruck erhöhte jedoch den Bedarf an Wohn- und Verkehrsinfrastrukturen. «Der Bau weitere Umfahrungen ist deshalb nötig», erklärt Baudirektor Stephan Attiger. «Dank der Umfahrungen wird am Schluss in den Gemeinden wieder Platz frei für Siedlungen», sagt er weiter gegenüber dem Regionaljournal Aargau Solothurn von Radio SRF.
Im Wettbewerb um Firmenstandorte und qualifizierte Fachkräfte soll der Kanton weiterhin von der engen Kooperation mit Wirtschaft, Wissenschaft und Forschung sowie von seiner Nähe zu den umliegenden Wirtschaftszentren profitieren. Innendirektor Urs Hofmann erwähnt die Hightech-Strategie, die der Kanton verfolgt. «Wir setzen unter anderem alles daran, dass wir den geplanten nationalen Innnovationspark zum Paul Scherrer Institut nach Villigen holen können», erklärt Hofmann.
Die Kantonsexekutive will die Finanzen des Aargau wie bislang im Lot halten. Auf diese Weise soll der politische Spiel- und Handlungsraum erhalten bleiben. Finanzdirektor Roland Brogli gibt jedoch zu Bedenken, dass die Steuereinnahmen nicht meh so stark steigen werden wie in der Vergangenheit: « Mein Ziel ist, dass wir auch diese Herausforderung meistern werden».