Vor allem die Geschäfte in Asien und Amerika haben sich laut der Franke Gruppe überdurchschnittlich gut entwickelt. Die Geschäftsfelder im baunahen Sektor und im Mittelmeer-Raum hingegen hatten Schwierigkeiten, Umsatz und Profit auf dem Vorjahresniveau zu halten. In diesen Sektoren spricht Franke von sehr schwierigen Marktbedingungen.
Mehr Umsatz für Aarburger Küchenhersteller Franke
Im Jahr 2012 erzielte die Franke Gruppe einen Umsatz von 2 Milliarden Franken, was eine Steigerung gegenüber Vorjahr von 6.2 Prozent bedeutet. Das organische Wachstum lag bei 5.5 Prozent und somit leicht unter Vorjahr (5.9 Prozent).
Der Ebit (Ergebnis vor Steuern und Gebühren) konnte von 84 Millionen auf 114 Millionen Franken erhöht werden, und die Investitionen betrugen 91.9 Millionen.
Alexander Zschokke, seit Januar 2013 CEO der Franke Gruppe, kommentiert: «Wir haben eine Anzahl Initiativen ergriffen, um bei allen Divisionen wieder nachhaltiges profitables Wachstum einzuleiten. Die positiven Entwicklungen in den ersten Monaten des laufenden Jahres bestätigen unsere Massnahmen. Der Auftragsbestand der Franke Gruppe hat sich seit Jahresbeginn um sehr gute 13.4 Prozent verbessert.»
Vom Familienunternehmen zum Weltkonzern
«Begonnen hat alles in Rorschach, wo Hermann Franke seinen Spenglerbetrieb gegründet hat», so stellt sich Franke auf der Firmenwebsite vor. Nach schwierigen Jahren zog das Unternehmen nach Aarburg. Es folgte bald der erste Ausbau.
Das Unternehmen entwickelte sich Schritt für Schritt zu einer Fabrik im Aargau. Heute besteht das Schweizer Unternehmen aus 70 verschiedenen Firmen, beschäftigt über 11'000 Mitarbeitende und liefert seine Produkte in die ganze Welt. In Aarburg arbeiten momentan 830 Mitarbeiter. Weil Franke den Armaturenhersteller KWC übernimmt, kommen nun noch 300 Stellen dazu.