In den letzten Jahren habe sich das Künstlerhaus Boswil stark entwickelt, stellt Geschäftsführer Michael Schneider fest. Die klassischen Konzerte und Weiterbildungskurse hätten sich etabliert und zahlreiche Besucher angelockt.
In vielen Bereichen habe man jedoch gemerkt, dass die Lösungen unbefriedigend seien. Gerade was die Aufenthaltsmöglichkeiten im Winter, die Garderoben oder die sanitären Anlagen betreffe, habe man ein Defizit, sagt Schneider.
Anbau seitlich an die Kirche
Diese Probleme sollen mit dem neuen Kirchenfoyer gelöst werden. Seitlich wird dieses an die alte Kirche angebaut. Auf drei Seiten ist es verglast und gleicht einem grossen Wintergarten. Gut drei Millionen Franken kostet das Foyer, eine Mischrechung aus Geldern aus dem Swisslos- Fonds, von Stiftungen und privaten Gönnern.
Der Spatenstich findet am Donnerstagabend statt und ist gleichzeitig auch der Spatenstich für ein grösseres Projekt. In einer zweiten Etappe geht es weiter mit dem Umbau des historischen Sigristenhauses neben der alten Kirche.
Das Kirchenfoyer soll mitte Dezember bereits eröffnet werden. Während der Bauzeit läuft der Betrieb normal weiter.