Der Neubau, die so genannte Trinkhalle, soll Platz bieten für Hochzeiten oder Versammlungen und Seminare mit bis zu 800 Personen. Im ebenfalls neuen Verbindungsteil zwischen Trinkhalle und Altbau ist ein Selbstbedienungs-Restaurant geplant.
Der Weissenstein soll der Hausberg der Solothurner Bevölkerung bleiben.
Man wolle mit dem Kurhaus gezielt ein breites Kundesegment ansprechen, erklärt Mitbesitzer Tom Umiker: Familien mit Kindern, Senioren und Seminare.
Luxuszimmer und Kinderspielplatz
Im Kurhaus sollen zu den heute rund 20 Hotelzimmern 30 neue dazukommen. Unter den 50 Zimmern soll es auch luxuriös ausgebaute Räume geben. Der ursprünglich geplante Wellnessbereich wurde aber zugunsten einer modernen Küche im Neubau aufgegeben.
Gebaut werden soll hingegen ein grosser Kinderspielplatz vor dem Haus. Dazu muss das Gelände angepasst werden. Mitfinanziert wird der Spielplatz vom Kulturprozent der Migros.
Umiker spricht von Investitionen von über zehn Millionen Franken in den gesamten Umbau. Genau beziffern lasse sich der Betrag aber noch nicht, weil die Planungsarbeiten noch im Gang seien.
Der Umbau und die Anpassung des Nutzungsplans ist mit den Solothurner Behörden abgesprochen. Auch der Denkmalschutz hat den Um- und Anbau nach Verhandlungen abgesegnet.
Ambitionierter Zeitplan
Im Herbst 2016 wollen die Kurhaus-Besitzer die Baubewilligung haben, im April 2017 ist der Baubeginn geplant. Wenn der Umbau nach Plan abläuft, wird das sanierte Kurhaus auf dem Weissenstein im Herbst 2018 eröffnet – 200 Jahre, nachdem die ersten Pläne für ein Hotel auf dem Solothurner Hausberg geschmiedet wurden.
Während der ganzen Umbauzeit soll der Betrieb im Haus weiterlaufen. Ein Teil des Hotels und des Restaurants soll immer geöffnet sein.