Das Europacup-Turnier im Wettinger Tägerhard begann für die Spielerinnen von Rotweiss eigentlich nach Mass. Die ersten beiden Spiele konnten die Wettingerinnen deutlich gewinnen. Das kroatische Team bezwang man mit 8 zu 2, und das schottische Team wurde gar mit 5 zu 0 abgefertigt.
Europäische Spitzenteams als guter Vergleich
Am zweiten Turniertag wurde es für Rotweiss enger. Gegen das französische Spitzenteam Cambrai kassierten die Wettingerinnen mit 4 zu 5 eine knappe Niederlage. Etwas später am gleichen Tag reichte es gegen die Däninnen nur noch für ein 4 zu 4 unentschieden.
Danach war der Turniersieg für Rotweiss Wettingen bereits nicht mehr erreichbar. Trotzdem zeigten die Landhockey-Frauen auch im letzten Spiel gegen das Spitzenteam aus der Ukraine noch einmal vollen Einsatz und unterlag dennoch knapp mit 4 zu 5.
Für die Teammanagerin von Rotweiss Wettingen ist der Europacup trotzdem ein voller Erfolg gewesen. Da Wettingen in der Schweizer Meisterschaft allen anderen Teams deutlich überlegen ist, fehlt der Mannschaft ein objektiver Vergleich. Letzte Saison hat Rotweiss Wettingen alle drei möglichen Landhockey-Titel gewonnen, die Feld- und die Hallenmeisterschaft sowie den Cup.
Am Europacup erhält Wettingen somit die Chance sich mit anderen Spitzenteams zu messen. Das sei auf jeden Fall sehr wertvoll, sagt die Team-Managerin Monika Wälti: «Wir haben in der Schweiz nie solche Gegner wie im Europacup.»