Zum Inhalt springen

Aargau Solothurn Licht an beim Autofahren: Polizei in Region ist kulant

Seit dem 1. Januar müssen Auto- und Motorradfahrer auch tagsüber mit Licht fahren. Das neue Gesetz ist Teil des Via-Sicura-Paket des Bundes. Das Ziel: die Strasse noch sicherer machen. Die Aargauer und Solothurner Kantonspolizeien halten sich mit Kontrollen aber noch zurück.

Seit Anfang Jahr müssen Auto- und Motorradfahrer auch tagsüber ein Tagfahr- oder

Abblendlicht einschalten. Wer vergisst, das Licht einzuschalten, muss

mit 40 Franken Busse rechnen. Im Januar sei man aber noch zurückhaltend und werde nicht gross Bussen verteilen, sagt Bruno Gribi, Mediensprecher der Solothurner Kantonspolizei auf Anfrage des Regionaljournals. Nach dem ersten Monat sei man dann strenger, so Gribi weiter.

Keine Jagd auf ungehorsame Autofahrer

Autos auf Strasse
Legende: Die Aargauer und Solothurner Kantonspolizeien planen (noch) keine Grosskontrollen, ob die Autofahrer mit Licht fahren. Keystone

«Wir werden keine Jagd machen auf Autofahrer, die ihr Licht am Tag nicht anhaben. Wir werden mit gesundem Menschenverstand agieren und die Autofahrer sicher darauf hinweisen. Vorderhand stellen wir keine Bussen aus», sagt auch Bernhard Graser, Sprecher der Aargauer Kantonspolizei.

Motorfahrzeuge müssen ab 2014 das Licht auch am Tag einschalten. Von der Regelung ausgenommen sind Velos, E-Bikes oder auch Mofas. Wer kein Tagfahrlicht an seinem Auto installiert hat, kann ein solches nachrüsten lassen. Die zweite Möglichkeit ist Fahren mit Abblendlicht. Schon bis jetzt seien viele Autofahrer aber schon mit Licht unterwegs gewesen, dies die Erfahrung der Polizei.

Meistgelesene Artikel