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Aargau Solothurn «Littering»: Präventions-Kampagnen nützen kaum

Die beste Schweizer Milchkuh ist tot. Bavona aus dem solothurnischen Niederbuchsiten ist vermutlich wegen einer Alu-Dose auf der Weide gestorben. Die Bauern in der Region kämpfen seit Jahren mit Präventions-Kampagnen gegen die Abfallsünder. Sie sind frustriert über den ausbleibenden Erfolg.

Abfall auf Wiese
Legende: Solche Bilder sind den Bauern ein Dorn im Auge. Sie versuchen mit Präventions-Kampagnen dagegen vorzugehen. Keystone

Man verspürt Hunger oder Durst auf einer Autofahrt. Ein Stop an einer Tankstelle bietet Abhilfe. Man kauft sich etwa ein Sandwich oder eine Dose Cola. Trotz Präventions-Kampagnen gibt es immer wieder Abfallsünder, welche Verpackungen oder Alu-Dosen aus dem Fenster auf Wiesen werfen, auf denen Kühe weiden.

«Es ist deprimierend, wenn man merkt, dass diese Kampagnen nicht genug sensibilisieren», sagt Ralf Bucher, Geschäftsführer vom Bauernverband Aargau. Der neuste Fall von Super-Kuh Bavona, die möglicherweise an einer Alu-Dose starb , beschäftigt auch das SRF Publikum in der Kommentarspalte.

Was da sinnlos in die Natur hinaus befördert wird ist skandalös.
Autor: Karl Müller SRF-Leser

Ralf Bucher glaubt, dass man mit einer Kampagne nicht alle Menschen sensibilisieren könne. Mit einem Vorstoss fordert der CVP-Grossrat deshalb eine Busse von mindestens 300 Franken für Abfallsünder. Der Nationalrat hatte eine solche Massnahme abgelehnt

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