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Verkäufer zeigt Mondaine-Uhr
Legende: Mondaine ist bekannt für Armbanduhren im Design der Bahnhofsuhr. Keystone

Aargau Solothurn M-Watch: Der Streit um die Marke ist beigelegt

Die Biberister Uhrenfirma Mondaine und die Migros haben sich doch noch geeinigt. Nach jahrelangem Streit um die Markenbezeichnung M-Watch gab es eine aussergerichtliche Einigung. Künftig dürfen beide Unternehmen die Marke nutzen.

Der jahrelange Rechtsstreit zwischen der Migros und der Solothurner Uhrenproduzentin Mondaine um die Marke M-Watch ist beendet. Die beiden Unternehmen haben sich aussergerichtlich geeinigt und verzichten ausdrücklich auf weitere Klagen.

Eine Marke, aber zwei Designs

Screenshot Website melectronics.ch
Legende: Die Migros verkauft aktuell Uhren mit dem umstrittenen Markennamen in ihrem Online-Shop. Screenshot melectronics.ch

Migros und Mondaine bestätigten am Mittwoch entsprechende Medienberichte gegenüber der Nachrichtenagentur sda. Demnach dürfen beide Firmen die Marke M-Watch in einem je eigenem Design weiterverwenden. Details zum Design will die Migros nach Ostern bekanntgeben, wie es auf Anfrage hiess.

Früher hatten Mondaine und Migros gemeinsam gearbeitet. Der Streit um die Markenrechte an M-Watch war im Jahr 2010 entbrannt. Damals hatten der Grossverteiler und die Uhrenproduzentin ihre Zusammenarbeit beendet.

Laut Mondaine machte die Migros die Markenrechte für sich geltend, obwohl die Solothurner Firma die Marke im Eidgenössischen Markenregister eingetragen hatte. Die Migros wiederum argumentierte, dass eine grosse Mehrheit der Bevölkerung das «M» mit der Migros verbinden würde.

Jahrelanger Rechtsstreit

Im Februar 2013 hatte das Handelsgericht Zürich Mondaine Recht gegeben und der Migros verboten in der Schweiz die Bezeichnung M-Watch gewerblich zu nutzen. Daraufhin hatte der orange Riese den Fall ans Bundesgericht weitergezogen. Durch die aussergerichtliche Einigung wird ein Urteil der obersten Bundesrichter nun aber hinfällig.

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