2013 war ein gutes Jahr für das Bettlacher Orthopädieunternehmen Mathys. Der Umsatz stieg um neun 9 Prozent auf 128,8 Mio. Franken, währungsbereinigt lag das Plus bei 8,6 Prozent. Gewinnzahlen gibt das Familienunternehmen jeweils nicht bekannt.
«Wir freuen uns, dass wir erneut ein solides Umsatzwachstum vorweisen können, trotz der Tatsache, dass wir in verschiedenen Gesundheitssystemen vor wachsenden Herausforderungen stehen», lässt sich der Unternehmenschef und Verwaltungsratspräsident Hugo Mathys am Montag in einer Mitteilung zitieren.
Der Spardruck im Gesundheitswesen einzelner Länder wirke sich aber auf die Margen aus, teilt das Familienunternehmen weiter mit. Zudem würden steigende regulatorische Anforderungen Neuentwicklungen verlangsamen und verteuern. Eine Verlagerung der Produktion ins Ausland stehe aber nicht zur Diskussion.
Einstieg in die Sport-Orthopädie
Beim Einstieg in den Bereich Sport-Orthopädie sieht sich das Unternehmen auf Kurs. Die Geschäftsleitung rechnet 2014 mit einem erneuten robusten Wachstum im traditionellen Orthopädie-Bereich. Die Komplexität der Branche werde aber eher zunehmen, sei es aufgrund der steigenden regulatorischen Anforderungen oder der intensiven Diskussionen um das Gesundheitssystem. Beides seien Tendenzen, für welche man strategisch und organisatorisch gewappnet sei.
Mathys beschäftig im Moment gegen 500 Personen, neun mehr als vor einem Jahr. Davon sind 286 in der Schweiz angestellt. Weltweit hat das Unternehmen elf Tochtergesellschaften, unter anderem in China und in Australien. Die Produktepalette umfasst Implantate für Hüfte, Knie und Schulter.