Der Bruttogewinn stieg um 4 Prozent auf 104,4 Millionen Franken, wie die AKB am Freitag mitteilte. Dieses solide Semesterergebnis zeige, dass die Kantonalbank in guter Verfassung sei, liess sich Direktionspräsident Rudolf Dellenbach in der Mitteilung zitieren.
Der Betriebsertrag erhöhte sich leicht um 1,2 Prozent auf insgesamt 187,1 Millionen Franken. Einen Rückgang musste die AKB im Zinsgeschäft hinnehmen, dem weitaus grössten Geschäftsbereich.
Allerdings konnte dieser Rückgang kompensiert werden: Unter anderem verdiente die Kantonalbank im Handelsgeschäft mehr Geld, was auf die gute Börsenstimmung und höhere Devisenumsätze zurück zu führen sei. Auch die Kundenausleihungen, zum Beispiel Hypotheken, nahmen im ersten Halbjahr zu. Sie stiegen um 1,5 Prozent auf insgesamt 18,6 Milliarden Franken.
Trotz guten Zahlen blickt das Finanzinstitut verhalten in die Zukunft. Aufgrund des weiterhin tiefen Zinsumfelds rechnet die AKB mit einem etwas tieferen Ergebnis als im Vorjahr.