Selbstverständlich braucht es das Museum Burghalde.
Daniel Mosimann, Stadtammann in Lenzburg, ist überzeugt, dass es neben dem historischen Schloss Lenzburg und dessen Ausstellung auch das kleinere Museum Burghalde braucht. «Das ist ein Mehrspartenhaus, es zeigt Stadtgeschichte, Industriegeschichte, Urgeschichte und eine Ikonensammlung». Alles Dinge, die das Schloss, und damit Museum Aargau, nicht abdecken.
Gerade jetzt, wo Lenzburg stark wachse, sei ein solches Museum identitätsstiftend, sagt Mosimann im Interview mit Radio SRF weiter. Total wird das Museum für 6.7 Millionen Franken auf Vordermann gebracht.
Orstbürger investieren 4.5 Millionen Franken
Den grossen Teil der Sanierung bezahlen die Ortsbürger, nämlich 4.5 Millionen Franken. Über 2 Millionen Franken steuert die Stiftung Museum Burghalde bei. Das Geld sei zusammen, heisst es bei der Stadt Lenzburg. Unter anderem erhält die Stiftung auch Geld aus dem Swisslos-Fonds.
Das Museum Burghalde wird neu behindertengerecht. Die 30-jährige Ausstellung wird moderner, zeitgemäss. Zudem werden die Leitungen saniert. 2017 soll der Baustart erfolgen. Bis 2019 wäre das neue Museum dann bereit für die Besucher.