Es geht um sechs Windräder, welche 160 Meter hoch sind und Strom für etwa 6000 Haushalte liefern. Bisher gibt es dazu jedoch nur Pläne. Bis der Windpark läuft, wird es noch längere Zeit dauern.
Bis am Freitagabend sind beim Kanton mehrere Sammeleinsprachen eingegangen von 154 Privatpersonen und mehreren Umweltverbänden. «So viele Beschwerdeführer gibt es eher selten», sagt Christoph Schläfli vom Solothurner Baudepartement gegenüber Radio SRF. Allerdings sei es nicht verwunderlich. Schliesslich betreffe das Projekt eine ganze Region.
Sorge um Landschaft und Vögel
Was die Beschwerdeführer genau kritisieren, konnte Schläfli noch nicht sagen. Viele der Beschwerden seien erst am Freitag eingetroffen. Grundsätzlich gebe es jedoch Personen, welche finden, dass die Windräder nicht in die Landschaft passen. Umweltverbände wiederum sorgen sich um die Vögel.
Der Kanton prüft nun die Beschwerden. Dies kann mehrere Monate dauern, laut Schläfli möglicherweise bis im Herbst. Danach entscheidet die Kantonsregierung über dessen Annahme oder Ablehnung. Zuvor musste sich die Gemeinde Grenchen mit den Beschwerden auseinandersetzen. Der Gemeinderat hat alle abgelehnt.