Rund 800'000 Franken hat der Bau der BMX-Anlage gekostet. Im Vergleich mit dem Bau des Velodrome (gut 17 Millionen Franken) zwar nicht alle Welt, trotzdem eine Investition für die Betreiberin Velodrome Suisse.
Am Dienstag jeweils trainiert das Schweizer Kader der BMX-Fahrer auf der Anlage mit Startrampen und Rundkurs. Ansonsten dürfen Hobby-Sportler, Kinder und Jugendliche die Anlage nutzen. Und das sei – trotz hohen Sommertemperaturen in den Ferien – jeden Tag der Fall, sagt Michèle Tanner, Mediensprecherin des Velodrome:
Wir haben täglich Besucher auf der BMX- und Pumptrackanlage. Nicht nur BMX-Fahrer, sondern auch Inlineskater, Rollbrettfahrer und Velofahrer.
Damit die Inliner, Velofahrer, BMX-Fahrer und Rollbrettfahrer aneinander vorbeikommen, bietet die Betreiberin Velodrome ab 19. August Kurse an. Sie sollen den Teilnehmern lernen, wie man sich auf dem Pumptrack bewegt, welche Ideal-Linie zu verfolgen ist und wie man den Rundkurs sicher absolviert.
Profitiert auch der Tourismus?
Weiter will das Velodrome mit den Kursen auch Geld einnehmen. Schliesslich gilt es die 8000-Quadratmeter-Anlage zu unterhalten. Weil es viel Rasen rund um die Anlage hat, seien die Betriebskosten relativ hoch, sagt Velodrome-Sprecherin Michèle Tanner im Interview mit Radio SRF.
Dass die Anlage gut besucht ist, hat auch der Präsident von Grenchen Tourismus, Christoph Siegrist, festgestellt. Er hofft, dass die vielen Besucher und die neuen Kurse auch dem regionalen Tourismus etwas bringen.
Die Restaurants in der Region profitieren von den vielen jungen Besuchern der BMX-Anlage.
Für die Hotelübernachtungen fehlen uns noch die offiziellen Zahlen des Bundes, aber auch hier erwarten wir einen weiteren Anstieg», sagt Siegrist gegenüber Radio SRF. Auch deshalb, weil das Velodrome selbst Hotelzimmer anbiete.