Wer zurzeit am Gelände der ehemaligen Papierfabrik in Biberist oder am TCS-Trainingszentrum in Derendingen vorbeifährt, sieht dort viele Busse. Dabei handelt es sich um auswärtige Busse der Verkehrsbetriebe Biel.
Die Busse sind jedoch nicht einfach dort abgestellt, weil es in Biel an Parkplätzen mangelt. Diese Busse sorgen in der Region für Arbeit, und zwar beim Busbetrieb Solothurn und Umgebung BSU. Dieser macht nämlich die fabrikneuen Busse bereit für die Strassen.
22 Busse für Biel
Konkret heisst das etwa, dass der BSU die Kassen einbaut oder auch den Funk. Und das Solothurner Busunternehmen kontrolliert, ob die Busse den Schweizer Gesetzen entsprechen. Insgesamt 22 Busse machen die Solothurner für die Bieler Verkehrsbetriebe bereit. Zuvor hat der BSU auch schon für die Berner Postautos und Fahrzeuge für Genf fertiggestellt.
Diese Aufträge lohnten sich, heisst es bei der BSU gegenüber Radio SRF. Einerseits könne man die eigene Garage besser auslasten und verdiene etwas. Andererseits stehe man durch die Auftragsarbeit direkt in Verbindung mit den Busproduzenten und könne so das eigene Wissen über die Fahrzeuge optimal vertiefen.