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Bild 1 von 3Legende: Im Zelt beim AKW Beznau befinden sich die Druckbehälter für den Reaktor. Kostenpunkt: 100 Millionen Franken. Stefanie Pauli/SRF -
Bild 2 von 3Legende: Transportbehälter im AKW Beznau: hier drin befinden sich die neuen Deckel. Stefanie Pauli/SRF
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Bild 3 von 3Legende: Das AKW Beznau liegt auf einer Insel in der Aare. Das Werk gehört dem Stromkonzern Axpo. Keystone
Die Vorbereitungen seien nahezu abgeschlossen, hiess es am Freitag beim AKW Beznau. Die beiden Deckel der Reaktordruckbehälter seien eingetroffen.
Nächste Woche wird der Reaktor 1 für die Revison abgeschaltet. Dabei soll der Deckel ausgetauscht werden. Der Reaktor bleibt für mehr als 100 Tage vom Netz. Reaktor 2 soll im August für die Re«vision abgeschaltet werden.
100 Millionen Franken für den neuen Deckel
Die Kosten für die neuen Deckel betragen 100 Millionen Franken. Die bestehenden Deckel seien «vollständig intakt», sagte Stephan Döhler, Leiter Division Kernenergie bei der Axpo. Sie würden jedoch aufgrund von Erfahrungen bei baugleichen Deckeln im Ausland trotzdem ersetzt.
Um die Deckel der Reaktordruckbehälters austauschen zu können, muss man in der Schutzhülle eine Transportöffnung von fünf mal fünf Meter machen. Im Reaktorkern werden sich dann keine Brennelemente befinden, heisst es beim AKW weiter.
700 Millionen Gesamtinvestitionen trotz Atomausstieg
Insgesamt investiert die Axpo rund 700 Millionen Franken in die sicherheitstechnische Nachrüstung der beiden Reaktoren auf der Aareinsel im unteren Aaretal. Damit schaffe man die Basis für einen Betrieb deutlich über 50 Jahre, sagte Urs Weidmann, Leiter des Kernkraftwerks, gegenüber Radio SRF.
Mit dieser Investition schaffen wir die Basis für einen Betrieb deutlich über 50 Jahre
Geplanter Atomausstieg hin oder her, laut Axpo soll das AKW also noch für unbestimmte Zeit weiterlaufen. Geht es nach den Grünen, soll dies möglichst schnell abgestellt werden. Dies fordert eine Initiative, welche bald dem Volk zur Abstimmung vorgelegt wird.
