Mehr Flugzeuge und mehr Lärm - das waren die grössten Ängste, die im Sommer zur Ablehnung des neuen Pachtvertrags für den Flugplatz Schupfart führten. Zudem kam erneut die Befürchtung auf, dass der Flugplatz eine Hartbelagpiste auf die Wiese bauen könnte. Die Gemeinde hat dies früher vor Gericht verhindert, da sie mehr Flugbewegungen befürchtete.
Piste nur als Wiese erlaubt
Im neuen Pachtvertrag steht nun klar geschrieben, dass der verpachtete Boden nur als natürliche Graspiste benützt werden darf. Die Wiese darf lediglich gewalzt werden. Der Einbau einer Hartbelagpiste ist also nicht möglich. Die Flughafenpächter haben ohnehin betont, dass sie dies nicht wollen.
Für Unmut sorgte auch, dass der Pachtzins deutlich tiefer war als im alten Vertrag. Auch hier gibt es Änderungen im neuen Vertrag, über den die Ortsbürger am 28. November abstimmen.
Pachtzins wieder höher
Ursprünglich sollte der Aeroclub anstatt 25'000 Franken künftig nur noch 16'000 Franken Pachtzins bezahlen. Damit waren viele Ortsbürger nicht einverstanden. Der Pachtzins im neuen Vertrag liegt nun bei 28'500 Franken. Vorgesehen ist dafür eine tiefere Bewegungsgebühr. Unter dem Strich resultiert damit ein leicht höherer Betrag, den der Aeroclub der Gemeinde Schupfart überweisen muss.