Wir sind enttäuscht. Aufgeben wollen wir aber nicht. Wir haben das beste Projekt eingereicht.
Rückschlag für die Grand Casino Baden AG: Das Wiener Bundesverwaltungsgericht hat eine Beschwerde gutgeheissen, wonach die Konzessionsvergabe für ein neues Casino in Wien nicht richtig abgelaufen ist. Das heisst: Die Konzession, welche die Grand Casino Baden AG vom österreichischen Staat erhalten hat, ist nichtig.
Casinos Austria AG hat Recht bekommen
Vor zwei Jahren hatte sich die Grand Casino Baden AG für eine Konzession beworben, um aus dem historischen Palais Schwarzenberg in Wien ein Casino zu machen. Ein Jahr später kam die erhoffte Konzession, doch kurz darauf machte die bisherige österreichische Monopolistin der Grand Casino Baden AG einen Strich durch die Rechnung.
Die Casinos Austria AG machte nämlich eine Beschwerde beim Bundesverwaltungsgericht und hat nun Recht erhalten. Das heisst: Die Badener Expansionspläne sind vorerst auf Eis gelegt. In Baden ist man enttäuscht: «Wir haben das beste Konzessionsgesuch mit einem für die Stadt Wien herausragenden Standort im Palais Schwarzenberg eingereicht», heisst es in einer Mitteilung.
Als nächstes werden wir die Gerichtsentscheidung juristisch und inhaltlich prüfen und danach die weiteren Schritte festlegen.
Nun verzögere sich die Errichtung des Grand Casino Wien: Mit der Restauration des Gebäudes und dem Aufbau des Casinos könne man so nicht beginnen, heisst es bei der Grand Casino Baden AG. Sie plant Investitionen von rund 52 Millionen Franken in Wien.