Es ist eine neue Methode des Salatanbaus: Ein Gewächshaus mit einem eigenen Wasserkreislauf, sodass ganzjährig Salat angebaut und geerntete werden kann. Alles ist computergesteuert und ökologischer als der «normale» Salatanbau, erklärt Patrick Forster. Er ist der Geschäftsführer der Trachsel Fruchtimporte AG in Brittnau. Sie steht hinter diesem Projekt.
Ökologisches Gewächshaus
Und auch die Gemeindeversammlung steht in der ersten Phase hinter dem Projekt: Sie hat am Mittwochabend Ja gesagt zu einer Umzonung: Ein Stück Land, gleich bei der Wiggertal-Verzweigung an der A1, wurde dafür als Speziallandwirtschaftszone. Zuvor war das Stück Land normale Landwirtschaftszone.
Wenn es nach dem Wunsch der Trachsel Fruchtimporte AG geht, soll dort künftig ein Gewächshaus stehen, so gross wie anderthalb Fussballfelder. Gespiesen wird das Gebäude dank der Abwärme der Kehrichtverbrennungsanlage gleich nebenan, erklärt Forster. Auch sonst soll das Projekt ökologisch sein.
Das Wasser läuft nicht in den Boden, sondern kann wieder benutzt werden.
Im Wasser befindet sich natürlich Düngemittel, bestätigt Forster. Ein Computer misst deshalb den Düngewert des Wassers und entscheidet selbständig, ob noch mehr Dünger im Wasser nötig ist. «So brauchen wir auch weniger Dünger», fügt der Initiant an.
Der Computer werde aber nicht alles ersetzen. Personen werden nach wie vor im Gewächshaus arbeiten müssen, versichert Patrick Forster im Interview mit dem Regionaljournal Aargau Solothurn. Diese Art des Salatanbaus stammt ursprünglich aus Belgien. In der Schweiz gibt es laut Patrick Forster noch keinen anderen Betrieb, der auf diese Art des Salatanbaus setzt.