Ab 13. August wird Giuseppe Verdis Opernklassiker «Il Trovatore» in Schinznach aufgeführt. Damit würdigt die Oper Schenkenberg den 200. Geburtstag Verdis. Gespielt wird auf einer Freilichtbühne beim Gartencenter Zulauf in Schinznach-Dorf. Eine 15 Meter hohe und 30 Meter breite Bühne wurde extra für die Aufführungen aufgebaut.
Filmstudio statt Stierkampf-Arena
2010 war die Bühne ein spanischer Stadt-Platz, 2013 ist sie nun ein Filmstudio-Areal mit Fabrikhalle. Hier spielt die Oper in den 20er-Jahren, die Zeit der Bandenkriege, Mafiosi und mutigen Cops in Amerika. Passend dazu wird auch das Gastronomie-Angebot in Schinznach aussehen, versprechen die Organisatoren. Die Oper Schenkenberg will gezielt nicht nur Opernkenner, sondern auch Oper-Neulinge ansprechen.
Grossaufgebot bis Ende August
1700 Zuschauer haben pro Abend in der Arena der Oper Schenkenberg Platz. 500 Tonnen Betonelemente waren nötig für den Aufbau. Hinzu kommen 10'000 Holzschrauben, 4.5 Kilometer Holzbalken und 53 LKWs, welche die Bühnenelemente angeliefert haben.
Die Konstruktion der Giuseppe-Verdi-Arena ist also ein Grossaufgebot an Bühnenbildner, Konstrukteuren und Mitarbeitern.
Das 64-köpfige Sinfonieorchester sowie der grosse Laienchor sind ein wichtiger Teil der Aufführung. Die Preise für Tickets bewegen sich zwischen 55 und 140 Franken pro Platz.