1500 Mitarbeiter arbeiten bei Novartis in Stein. Eine ganz schön grosse Anzahl für das kleine Dorf, das gerade Mal 3000 Einwohner zählt.
Bis anhin durften alle Mitarbeiter der Novartis mit dem Auto zur Arbeit kommen. Doch nun setzt der Pharmakonzern dem ein Ende. Mitarbeiter, die weniger als 45 Minuten Arbeitsweg zu bewältigen haben, müssen ihr Auto zu Hause lassen und auf die öffentlichen Verkehrsmittel umstellen.
Gemeinderat schätzt Novartis Vorgehen
Beim Gemeinderat Stein schätzt man das Vorgehen der Novartis eigentlich, denn so nimmt der Verkehr im kleinen Fricktaler Dorf ab. Die Umsetzung funktioniert allerdings noch nicht ganz nach Wunsch.
Einige Mitarbeiter der Novartis wollen ihr Auto nämlich nicht zu Hause lassen und parkieren auf öffentlichen Parkplätzen innerhalb des Dorfes. Das tun allerdings nicht nur Mitarbeiter der Novartis, sondern auch auswärtige Autofahrer. Dies ist auf mangelnde Parkplätze am Bahnhof zurückzuführen.
Neue Arbeitsgruppe zur Problembehebung
Eine Lösung muss also gefunden werden. Der Gemeinderat hat dafür eine temporäre Arbeitsgruppe gegründet, bestehend aus Einwohnern der Gemeinde Stein. Ausserdem wird das Gremium von einer Fachgruppe begleitet. Die Lösung soll vor allem die Bewohner von Stein zufrieden stellen, wie der Gemeinderat Hansueli Bühler am Dienstag gegenüber dem Regionaljournal Aargau Solothurn erklärte.