Das Aargauer Kantonsparlament folgte damit dem Antrag der Regierung. Gegen die Vorlage stimmten vor allem Grossräte der SVP und der FDP. Die anderen Parteien waren dafür.
Gemeinden sollen helfen
SP wie FDP forderten, dass der Kanton das gesamte Lohnsystem neu definieren müsse. Bildungsdirektor Alex Hürzeler (SVP) sagte, es sei klar, dass es in den nächsten Jahren eine Überarbeitung geben werde.
Die Löhne für die Kindergärtnerinnen werden bis Anfang 2018 um drei Stufen auf das Primar-Niveau angehoben. Zudem wird es zu Lohnnachzahlungen kommen. Die Mehrkosten betragen ab 2018 rund 9,4 Millionen Franken. 35 Prozent dieser Kosten müssen die Gemeinden übernehmen.
Mit der Lohnanpassung reagierten Regierungsrat und Parlament auf ein Urteil des Verwaltungsgerichtes. Dieses hatte Anfang 2014 eine Beschwerde von Kindergärtnerinnen wegen Lohndiskriminierung teilweise gutgeheissen.