Eigentlich hätte in der Januarsession des Kantonsrates das neue Solothurner Wirtschaftsgesetz behandelt werden sollen. Das Ratsbüro unter der Leitung von Peter Brotschi hat das Geschäft am Freitagnachmittag jedoch von der Liste gestrichen. «Es waren zu viele Anträge dazu eingereicht worden», sagt Brotschi gegenüber Radio SRF. «Wir hätten das Geschäft nicht seriös behandeln können».
Keine leichte Aufgabe
Seine eigene Person nimmt der Grenchner CVP Politiker Peter Brotschi (56) nicht so wichtig. «Ich möchte als Vermittler wahrgenommen werden», sagt er. «Grenchen hat derzeit keinen nationalen Politiker und auch seit über 25 Jahren keinen Regierungsrat mehr gestellt. Deshalb ist es schön, dass ich jetzt ein Jahr lang für Grenchen Kantonsratspräsident sein darf», sagte Brotschi nach seiner Wahl 2013. Wegen den Sparbemühungen des Kantons könnte es ein strenges Jahr werden für den Solothurner Ratspräsidenten.