Aargau Solothurn - Präzise Trefferanlagen aus Muri sind international gefragt
Die Gemeinden müssen vom Gesetz her eine Schiessanlage zur Verfügung stellen. Die regionale Schiessanlage Talmatte in Effingen etwa muss erneuert werden, für 168'000 Franken. Vier Gemeinden sind beteiligt. Die meisten Anlagen in der Schweiz stammen aus Muri und finden den Weg in die ganze Welt.
Das erste Treffersystem für Schützen wurde damals
in einer Garage
von einem Physiker entwickelt.
Er erfand ein System, um
Sportschützen
die Zeit für das Prüfen jedes Treffers nach dem Schiessen zu verkürzen.
Polytronic war eine der ersten Firmen im
Industriequartier Muri.
Das Unternehmen beschäftigt rund
50 Mitarbeiter
.
Die
bordeauxroten Bildschirme
/Trefferanlagen der Polytronic stehen in den meisten Schweizer Schützenhäusern.
Das Aargauer Unternehmen macht rund
80 Prozent des Umsatzes im Ausland
(Militär, Polizei, etc.).
Polytronic erzielt pro Jahr um die
20 Millionen Franken Umsatz
. Gewinnzahlen gibt die Firma nicht bekannt.
Präzision dank Schallmessung
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Polytronic liefert Trefferanlagen, die ganz genau messen, wo ein Projektil die Zielscheibe trifft. Vier Mikrofone, in jeder Ecke der Zielscheibe eines, messen den Schall. Dank einer komplexen Formel, die auch die Luftdichte berücksichtigt, wird der Treffer berechnet. Die Zielscheibe sagt also nicht, was man sieht, sondern was man hört.
Polytronic entwickelt hochpräzise Treffersysteme für Sportschützen. Seit gut 50 Jahren hat sich das Aargauer KMU Know-How angeeignet, welches unterdessen nicht nur in vielen Schweizer Gemeinden, sondern auch international bei Militär- und Polizeiorganisationen gefragt ist.
Polytronic misst mit präzisen Mikrofonen, wo das Projektil die Zielscheibe trifft. Die Anlage misst dies aber nicht optisch – sie misst die Schallwellen, die das Projektil beim Auftreffen auslöst. Schweizer Präzision, die man in jahrelanger Arbeit entwickelt hat.
1978 konnte Polytronic elektronische Trefferanzeigen für die internationale Schiessweltmeisterschaft in Seoul (Korea) liefern. Danach folgten Anfragen von Militär und Polizei aus der ganzen Welt. Unterdessen ist Polytronic in 80 Ländern tätig.
Ich bin überzeugt, dass heute in Muri nicht alle wissen, was wir produzieren.
Polytronic ist seit 1970 im Industriequartier Muri abgesiedelt und war hier einer der ersten Betriebe. Noch sei die Firma nicht allen in der grossen Aargauer Gemeinde ein Begriff, sagt Beat Corno, Senior Sales Manager bei Polytronic, im Gespräch mit Radio SRF. Man pflege aber den Umgang mit Behörden, Bevölkerung und ansässigen Firmen.
Wachsen nur noch im Ausland möglich
Der starke Franken habe dem exportorientierten Unternehmen Sorgen bereitet, so Beat Corno weiter. Man habe die Zeit aber gut überstanden. Im Ausland könne man sich als kleines KMU immer wieder gegen die fünf Konkurrenten, alles Grosskonzerne, durchsetzen. Dies vor allem dank des Know-Hows.
In der Schweiz liefert Polytronic vor allem Anlagen für gemeindeeigenen Schiessanlagen. Hier laufe das Geschäft gut, man könne aber im Sportschützen-Bereich nicht mehr wachsen, sagt Verkaufskoordinator Romano Brignoli. Der Verkaufskoordinator bei Polytronic rechnet gar damit, dass das Geschäft im Heimmarkt stagniert.
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