Die Naturschutzorganisation Pro Natura Aargau hat Ende letztes Jahr vier Tiere einer Wasserbüffelherde verloren. «Zum Tod der Kälber führte ein Parasitenbefall, ein Infekt, eine Mangelernährung und der Wintereinbruch», sagt Pro Natura Geschäftsführer Johannes Jenny.
Schuld ist niemand
Der Tod der Tiere sei eine unglückliche Verkettung einzelner Vorgänge mit tragischen Wendungen. Menschliche Probleme bei der Tierhaltung und Fehlinterpretationen führten zu den Todesfällen. Trotz bester Absichten seien Fehler passiert. Wer konkret Fehler begangen hat, will oder kann die Pro Natura nicht sagen.
Konsequenzen beschlossen
Der Pro Natura-Vorstand hat verschiedene Massnahmen ergriffen. Unter anderem will die Naturschutzorganisation nicht mehr Besitzerin von Nutztieren sein. «Wir haben die Wasserbüffel neu gekauft, um einen Landwirtschaftsbetrieb zu retten», erklärte Johannes Jenny. Die Beweidung von Pro Natura-Feuchtschutzgebieten mit Wasserbüffeln soll jedoch weitergeführt werden.