Der Kanton Aargau sucht weiterhin verzweifelt nach Asylunterkünften. Nun gibt es auf dem Gemeindegebiet von Suhr eine provisorische Lösung für 70 Asylsuchende: Der Gemeinderat von Suhr hat die Baubewilligung für Umbau-Arbeiten erteilt in der Liegenschaft Südallee 22, im ehemaligen «Schwesternhaus» des Kantonsspitals.
In Suhr werden aber lediglich Familien, Frauen mit Kindern und sogenannt «verletzliche Personen» untergebracht, wie das Gesundheitsdepartement in einer Mitteilung vom Donnerstag festhält. Die Unterkunft ist zudem befristet: Die Höhere Fachschule Gesundheit und Soziales plant einen Umbau und Erweiterungsbau. Mit dem Beginn der Bauarbeiten müssen die Asylsuchenden das Gebäude wieder verlassen.
Das Gesundheitsdepartement führt im Zusammenhang mit der geplanten Asylunterkunft einen öffentlichen Informationsabend durch. Dieser findet Mitte Juni statt. Die Unterkunft soll ab August in Betrieb genommen werden.