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Aargau Solothurn PSI weist Memory-Effekt bei Lithiumionen-Batterien nach

Forscher im Paul Scherrer-Institut in Villigen haben bewiesen, dass auch bei Lithiumionen-Batterien ein Memory-Effekt nachgewiesen werden kann. Eigentlich hat dieser Batterietyp den Ruf, dass er diesen Effekt nicht hat. Diese Entdeckung ist vor allem relevant für die Elektromobilität.

Lithiumionen-Batterien gelten als Energiespeicher ohne Memory-Effekt. Die Batterie scheint sich zu merken, dass der Nutzer immer nur einen Teil ihrer Speicherkapazität nutzt. So liefert sich irgendwann eben nicht mehr ihr volles Potenzial. So wird die nutzbare Speicherkapazität reduziert. Bei älteren Batterietypen war dieser Effekt normal.

Auswirkungen auf die Elektromobilität

Luftaufnahme vom Paul Scherrer Institut in Villigen
Legende: Luftaufnahme vom Paul Scherrer Institut in Villigen Keystone

Das Wissen um die Existenz des Memory-Effekts bei Lithiumionen-Batterien ist vor allem wichtig für die Elektromobilität. Hybridautos arbeiten mit solchen Batterien und dort wirkt sich dieser Effekt besonders stark aus. Dank dieser Entdeckung können nun aber Ingenieure das Problem mit Software im Batterie-Management lösen. Auf die Handynutzer hat der Effekt übrigens kaum Auswirkungen.

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