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Simon Geschke
Legende: Der Deutsche Simon Geschke gewinnt vor dem Schweizer Silvan Dillier (roter Dress). SRF

Aargau Solothurn Rad: Aargauer Silvan Dillier wird Zweiter am GP Gippingen

Der Sieg im 51. GP des Kantons Aargau ging an den Deutschen Simon Geschke. Der Fahrer des holländischen Teams Giant-Shimano meisterte im Sprint in Gippingen das rund 30-köpfige Spitzenfeld vor dem Schweizer Silvan Dillier und dem Belgier Jérome Baugnies.

Der Aargauer Lokalmatador Dillier musste sich nach 181,5 km im Kampf um den Tagessieg nur äusserst knapp geschlagen geben. Trotzdem war der Profi des amerikanisch-schweizerischen BMC-Teams schon kurz nach der Zieldurchfahrt zum Scherzen aufgelegt. «Nächstes Jahr müsst ihr die Ziellinie etwa zehn Meter später zeichnen», so Dillier zu einem OK-Mitglied.

Der 24-jährige Schweizer bestreitet ab Samstag die Tour de Suisse und freut sich dabei insbesondere auf den Prolog in Bellinzona und das Zeitfahren in Worb von nächstem Freitag. Geschke hingegen nimmt an der 78. Ausgabe der Schweizer Rundfahrt nicht teil.

Der 28-jährige Berliner, der seit zwei Jahren in Freiburg im Breisgau lebt, feierte in Gippingen seinen ersten Sieg auf der Strasse seit 2011. Damals gewann er beim Critérium International in Frankreich eine Bergetappe. Heuer klassierte sich Geschke in der 11. Giro-Etappe von Collecchio nach Savona als Zweiter.

Albasini Fünfter, Aufgabe von Cancellara

Michael Albasini, der im Vorjahr sowie 2011 in Gippingen triumphiert hatte, wurde unmittelbar vor Exweltmeister Philippe Gilbert (Be) Fünfter. Der amtierende Weltmeister und zuletzt zweifache Tour-de-Suisse-Gesamtsieger Rui Costa aus Portugal klassierte sich im 27. Rang.

Fabian Cancellara gab das Rennen nach 13 von 15 Runden auf. Der Berner war in der letzten Woche im Training mit dem Zeitfahr-Velo bei rund 55 km/h gestürzt. Cancellara erlitt dabei zwar nur Schürfungen, dennoch verpasste er danach einige Trainingstage.

Der diesjährige GP des Kantons Aargau wurde lange Zeit angeführt von einem Spitzentrio. Der Aargauer Neo-Profi Mirco Saggiorato, der Deutsche Roger Kluge sowie der Italiener Gianfranco Zilioli, die zeitweise fast zehn Minuten Vorsprung besassen, sahen sich erst in der zweitletzten Runde vom Feld wieder eingeholt.

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