Das Ja war deutlich: Mit 52 Ja-Stimmen bei 18 Nein-Stimmen befürwortete die Regionalkonferenz Jura Ost den Standort Villigen klar. Von den sechs bewerteten Standorten für eine Oberflächenanlage für atomaren Abfall weise dieser Standort aus regionaler Sicht die meisten Vorteile auf. Oder anders gesagt: Am wenigsten Nachteile. Das geht aus der Medienmitteilung der Regionalkonferenz Jura Ost hervor. Die Konferenz hatte am Donnerstagabend getagt.
Die Oberflächenanlage soll als Eingang dienen für ein Tiefenlager. Dort würde hochaktiver sowie schwach- und mittelaktiver Atommüll eingelagert werden. Damit die Anlage neben dem Paul Scherrer Institut (PSI) in Villigen gebaut werden dürfte, müssten laut Regionalkonferenz Bedingungen eingehalten werden. So dürfe zum Beispiel das PSI durch die Bauarbeiten «nicht in unverantwortlicher Weise beeinträchtigt» werden.