Vor zwei Wochen gewann Rico Peter an der Weltmeisterschaft in Igls die Bronzemedaille im Viererbob. Es ist die erste Schweizer Medaille in dieser Disziplin an einem Grossanlass seit neun Jahren. «Es ist der grösste Erfolg in meiner Karriere, da an einer Weltmeisterschaft alle noch einmal alles geben», sagt Rico Peter.
Trotz der Enttäuschung zwei Wochen zuvor an der Heim-Europameisterschaft in St. Moritz, verloren Rico Peter und seine Anschieber Fabio Badraun, Thomas Amrein, Simon Friedli und Janne Bror van der Zijde, nie den Glauben an eine Medaille: «Wir wussten, dass es geht, da es die ganze Saison funktionierte. Darum kämpften wir weiter», sagt Peter.
Erfolgreichste Saison
Der Kölliker blickt auf einen erfolgreichen Winter zurück: Der Gesamtweltcup im Viererbob schliesst er auf dem 3. Platz ab. Zudem fährt er drei Mal mit dem grossen Schlitten auf den dritten Platz und gewinnt ein Rennen im Zweierbob.
«Es fing im Sommer an mit den guten Vorbereitungen und dem Trainingslager. Dort konnten wir den Start und das Einsteigen oft üben. Ausserdem machte der Cheftrainer Wolfang Stampfer einen neuen Bob, der sensationell gut lief.»
Noch am Start feilen
Nur im Zweierbob lief es Rico Peter nicht immer wie gewünscht. Die Weltspitze sei extrem nahe beinander. Um konstanter zu werden, müsse er fahrerisch noch mehr üben.
Das nächste Ziel sind die Weltmeisterschaften in Sotschi. An diese Bahn hat der 32-Jährige gute Erinnerungen, da er das letzte Zweierbob-Rennen dort gewann. Um zuoberst auf dem Podest stehen zu können, müsse er noch den Start verbessern.