Der Beschuldigte habe die Tat minutiös geplant und aus krassem Egoismus gehandelt, teilte die Aargauer Staatsanwaltschaft am Donnerstag mit. Der Mann sei einzig bezüglich der Tötung geständig, das Motiv hingegen sei unklar.
Die Polizei sprach nach dem Tötungsdelikt vom April 2009 von einem Beziehungsdelikt. Offenbar hatte sich die Frau vom Mann getrennt. Dieser streckte die 35-jährige Ehefrau bei der Bushaltestelle Post in Riniken mit mehreren gezielten Schüssen nieder. Die Frau verstarb vor Ort.
Aufwändige Ermittlungen
Nach der Bluttat flüchtete der Mann mit dem Auto, konnte jedoch kurze Zeit später in Brugg festgenommen werden. Zeugen hatten das Nummernschild des Autos erkannt. Die Staatsanwaltschaft führte bei den aufwändigen Untersuchungen 53 Einvernahmen und zog 21 straf- und familienrechtliche Vorakten mit ein.
Weiter wurden 8 externe Gutachten in Auftrag gegeben. Wann der Prozess vor dem Bezirksgericht Brugg beginnt, ist noch unklar.