Christian Haller ist in Brugg geboren und lebt heute in Laufenburg. Bekannt geworden ist der Aargauer Autor mit seiner «Trilogie des Erinnerns», in welcher er sich mit der Lebensgeschichte seiner Grosseltern befasst. Heute, am 28. März 2013 hat der Autor gleich doppelt zu feiern: Er wird 70 Jahre alt und sein neues Buch feiert Vernissage.
Das neue Buch heisst «der seltsame Fremde» und handelt von einem Fotografen der sich auf eine irritierende, unheimliche Reise begibt. Eher untypisch für Haller, der dafür bekannt ist viel autobiographisches in seine Romane einfliessen zu lassen. Das täuscht, meint Christian Haller: «Die Figur hat viel mit mir zu tun. Viele Wesenszüge der Figur sind mir sehr ähnlich.» Das komme daher, dass er jeweils viele Erfahrungen und selbst erlebtes in sein Schaffen einfliessen lasse. Im neuen Buch seien es vor allem Erlebnisse gewesen, die er auf Reisen gesammelt habe.
Franz Hohler denkt noch lange nicht ans aufhören
Hohler stammt aus Olten und hat in Aarau die Kantonsschule besucht. Obwohl er nun schon seit vielen Jahren in Zürich lebt, ist sein Mittelland-Dialekt immer noch unverkennbar und in vielen seiner Texte präsent. Er verfasste Kabarett-Programme, Bücher für Erwachsene und Kinder, Theaterstücke, Drehbücher, Politsatiren und mit dem «Totemügerli» die wohl beliebteste Dialekt-Erzählung der Schweizer Literaturgeschichte.
Am 1. März feiert auch er seinen 70. Geburtstag. Kaum zu glauben, findet auch Hohler selbst. An Pension will der Autor noch lange nicht denken: «So lange ich Freude am Erzählen habe, mache ich weiter.» Und wenn er dann doch einmal keine Lust mehr haben sollte, dann höre er halt auf. Als einer der wichtigsten Einflüsse bezeichnete Hohler 2002 bei der Entgegennahme des Aargauer Kulturpreises seine Grossmutter Anna, eine begnadete Schnitzelbank-Dichterin.
Franz Hohlers neues Buch heisst «Der Geisterfahrer» und ist eine Sammlung seiner längeren Erzählungen.