Am Montag 8. Juli beginnen die Sanierungsarbeiten am Schulhausplatz in Baden. In einer ersten Phase werden Leitungen für Wasser, Abwasser, Strom, Gas und Telekommunikation verlegt. Entstehen soll ein Werkleitungsring rund um den Schulhausplatz herum. «So kann gewährleistet werden, dass die Leitungen bei den späteren Bauarbeiten nicht unterbrochen werden», erklärt Urs Grimm, Projektleiter der Werkleitungsarbeiten, gegenüber dem Regionaljournal von Radio SRF.
Keine Angst vor dem grossen Kollaps
Der Schulhausplatz ist der wichtigste Verkehrsknoten Badens. Die Bauarbeiten hätten deswegen auch Einfluss auf den Verkehr, so Martin Koch, Leiter Tiefbau Baden: «Um die Störung möglichst gering zu halten, werden die Arbeiten in den Sommer- und Herbstferien durchgeführt.»
Trotzdem müsse mit Umleitungen und Staus gerechnet werden, heisst es bei der Stadt. Die Sanierung der Leitungen ist der erste Schritt in der Neugestaltung des Schulhausplatzes. 2015 soll dann mit der eigentlichen Sanierung und dem Bau des neuen Tunnels begonnen werden.
In dieser Bauphase wird der Verkehr durch die Stadt Baden deutlich eingeschränkt sein. Martin Koch glaubt aber nicht, dass es zum grossen Verkehrs-Kollaps kommen wird: «Aber es wird Beeinträchtigungen geben, das ist klar.» Die Schulhausplatz-Kreuzung sei das Verkehrs-Herz des Kantons. Wer könne, solle deshalb besser auf Fahrrad oder öffentlichen Verkehr umsteigen, rät Koch.
Öffentlicher Verkehr ist kaum beeiträchtigt
Am Wochenende vom 19. bis 22. Juli muss mit starken Behinderungen gerechnet werden. Der Verkehr von Wettingen in Richtung Baden wird über die Siggenthalerbrücke umgeleitet.
Fuss- und Veloverkehr werden durch die erste Bauphase kaum beeiträchtig. Auch der Bus zirkuliert wie gewohnt über den Schulhausplatz. Die Haltestellen Lindenplatz und Schulhausplatz werden temporär um einige Meter verschoben. 2017 soll der Bau der neuen Kreuzung abgeschlossen sein. (reyc)