Aargau Solothurn - Sanierung und Erweiterung – das Spital in Dornach baut aus
27 Millionen Franken werden investiert. Für dieses Geld gibt es einen Erweiterungsbau und einen Umbau des heutigen Spitalgebäudes. Die Gesamtzahl von heute rund 80 Betten wird aber nur minim erhöht. Die Patientenzahlen steigen.
Im Spital Dornach ist es eng geworden. Letztes Jahr behandelte das Spital rund 18'000 Patienten. Ein Fünftel davon war stationär in den 80 Betten. Der Rest wurde ambulant behandelt.
Das Spital Dornach existiert seit 100 Jahren. Die letzte Renovation fand vor 25 Jahren statt. Der Spitalbetrieb sei heute nicht mehr zeitgemäss, sagten die Verantwortlichen am Montag an einer Medienkonferenz.
Heute hat man vor allem Zweierzimmer ohne WC und Dusche. In Zukunft gibt es nur noch Einerzimmer mit Nasszellen. Die Bettenzahl bleibt aber unverändert bei 80. Auch die Operationssäle sind zu klein. Diese will man vergrössern. Aber auch hier bleibt die Anzahl gleich, nämlich bei vier.
Man baue nicht aus, sondern man erweitere nur, betonte die Spitalleitung. Auch der Empfangsbereich und die Notfallaufnahme müssten vergrössert werden. Dort herrschten zum Teil prekäre Platzverhältnisse.
Finanzierung
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Das Spital Dornach gehört der Solothurner Spitäler AG (SoH). Diese finanziert die Erweiterung selber. Einen Beschluss des Kantonsrates braucht es nicht zu den total 27 Millionen Franken. Der Erweiterungsbau gehört der SoH. Der Altbau ist wie die Spitäler Solothurn und Olten im Eigentum des Kantons. Die SoH bezahlt Miete.
In letzter Zeit sind die Angebote ausgebaut worden, so wurde im vergangenen Jahr die Hals-Nasen-Ohrenmedizin durch zusätzliche Belegärzte gestärkt. Und seit diesem Jahr arbeitet ein Gastroenterologe, ein Magenspezialist, in Dornach.
Bauen in Etappen
Zuerst wird der Erweiterungsbau erstellt. Dieser soll im ersten Quartal 2019 eröffnet werden. Erst dann wird der Altbau renoviert. Der gesamte Umbau soll Mitte 2020 beendet sein.
Im dreistöckigen Erweiterungsbau sind Notfallstation, Ambulatorium, Operationstrakt sowie eine Bettenstation untergebracht. Die Zahl von insgesamt 80 Spitalbetten wird nur minim erhöht, dafür wird der ambulante Bereich mit tagesklinischen Betten ausgebaut.
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