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Aargau Solothurn Schon wieder Schwarzarbeiter und Schmutz in Dulliker Bäckerei

Bei einer erneuten Kontrolle in einer Grossbäckerei in Dulliken sind am Donnerstagmorgen Mängel bei den Hygiene- und Arbeitsvorschriften festgestellt worden. Zudem verfügten wie schon bei früheren Kontrollen mehrere Personen über keine Aufenthalts- und Arbeitsbewilligungen.

Im Betrieb arbeiteten gemäss Polizeiangaben zur Zeit der Kontrolle neun Personen. Davon verfügten zwei Männer aus Bulgarien und dem Kosovo über keine gültigen Aufenthalts- und Arbeitsbewilligungen. Die Schwarzarbeiter und der bosnische Geschäftsführer wurden angezeigt. Die beiden illegal anwesenden Personen müssen die Schweiz verlassen.

Die Grossbäckerei war in den vergangenen Jahren mehrfach Ziel von behördlichen Kontrollen gewesen. Dabei wurden immer wieder illegal Beschäftigte aufgegriffen. Laut Jonas Motschi vom solothurnischen Amt für Wirtschaft und Arbeit kann der Betrieb auch nach wiederholten Verstössen nicht geschlossen werden.

Den Behörden bleibe einzig der Weg über Strafanträge an die Staatsanwaltschaft. Diese spreche jeweils Geldbussen aus. Im ersten Fall habe die Busse ein paar 100 Franken betragen. Mit der Zahl der Verstösse steige die Höhe.

Der Gemeinde Dulliken ist der Bäckerei-Betrieb ein Dorn im Auge, sagt Gemeindeschreiber Andreas Gervasoni auf Anfrage des Regionaljournals von Radio SRF. Man könne nicht verstehen, weshalb der Betrieb nicht endlich geschlossen werden könne, da er doch regelmässig gegen Vorschriften verstosse. Was in der industriellen Bäckerei genau hergestellt wird, und wer damit beliefert wird, wissen die Dulliker gemäss Gervasoni nicht. Der Gemeindeschreiber betont aber, dass der dubiose Betrieb überhaupt nichts mit der Dorf-Bäckerei zu tun habe.

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