Noch kochen und backen die jungen Frauen in der Bäuerinnenschule. Sie bereiten das grosse Fest am kommenden Sonntag vor. 1‘200 Gäste erwarten die Verantwortlichen des Klosters Fahr. Danach schliesst die Schule für immer ihre Tore – nach 69 Jahren.
Das Kloster Fahr kann sich die Bäuerinnenschule nicht mehr leisten. Jedes Jahr verbucht die Schule ein Minus von 150‘000 bis 200‘000 Franken. Dazu kommt, dass die Nonnen immer älter werden. Nur noch zwei Schwestern sind nicht im Pensionsalter. Diese werden immer mehr im restlichen Klosterbetrieb benötigt, sagte Priorin Irene gegenüber dem Regionaljournal Aargau Solothurn von Schweizer Radio SRF.
Tausende junge Frauen haben sich im Kloster Fahr zur Bäuerin ausbilden lassen. In einigen Familien haben mehrere Generationen die Schule besucht. Nun gibt es jedoch keine weiteren Jahrgänge. Junge Frauen können künftig in den staatlichen Schulen eine Bäuerinnen-Ausbildung absolvieren.
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Bild 1 von 8. Die Klosterschwestern könne sich die Schule nicht mehr leisten. Bildquelle: SRF.
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Bild 2 von 8. 28 Schülerinnen absolvieren den letzten Kurs. Bildquelle: SRF.
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Bild 3 von 8. Noch hängen die Wegweiser zur Bäuerinnenschule. Bildquelle: SRF.
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Bild 4 von 8. Priorin Irene im Interview mit Radio SRF. Bildquelle: SRF.
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Bild 5 von 8. Schülerinnen besuchten die Bäuerinnenschule wegen der Nähe zum Kloster. Bildquelle: SRF.
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Bild 6 von 8. Nach 69 Jahren ist Schluss mit der Bäuerinneschule. Bildquelle: SRF.
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Bild 7 von 8. Das Kloster Fahr bot ein besonders Ambiente. Bildquelle: SRF.
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Bild 8 von 8. Im Kloster leben heute noch 23 Schwestern. Bildquelle: SRF.