Ein Autofahrer hat in der Nacht auf Sonntag auf der Bünztalstrasse bei Dintikon einen Velofahrer von hinten angefahren. Durch die Wucht des Zusammenstosses wurde der Velofahrer mehrere Meter weit an den Strassenrand geschleudert und getötet.
Der Lenker beging Fahrerflucht und stellte sich später. Andere Autofahrer fanden das Unfallopfer um drei Uhr morgens; die Rettungsdienste konnten nur noch seinen Tod feststellen.
Der Unfallverursacher meldete sich gegen Mittag bei der Polizei, wie diese mitteilte. Sein Auto wies Beschädigungen auf, die zum Unfallbild passen. Bei dem 28-jährigen Schweizer wurde eine Blut- und Urinprobe angeordnet. Polizeisprecher Bernhard Graser: «Wir konnten den Automobilisten noch nicht eingehend befragen. Wir wissen deshalb noch nicht, was er wahrgenomm hat und ob Alkohohl im Spiel ist.»
Tatsache ist: Das Opfer fuhr ohne Licht. Graser: «Das Velo hatte keine Beleuchtung. Auch am Verstorbenen haben wir keine Lampe gefunden. Es war also tatsächlich so, dass der Velofahrer völlig unbeleuchtet auf dieser Ausserortsstrecke, die nicht beleuchtet ist, unterwegs war. Das ist schon sehr riskant.»
Beim Opfer handelt es sich um einen 28-jährigen Ostschweizer, der in der Region arbeitete und deshalb in einem nahegelegenen Gasthof logierte. Er war offenbar unterwegs zu seiner Arbeitsstelle.
Töfffahrerin fliegt duch die Luft
In Rottenschwil ist am Samstagabend eine Frau mit ihrem Motorrad schwer verunfallt. Die 48-Jährige verlor auf der Mohrentalstrasse zwischen Rottenschwil und Hermetschwil die Herrschaft über ihren Töff und kam von der Strasse ab.
Wegen einer Bodenwelle im Gras hoben die Maschine und die Frau ab und flogen mehrere Meter weit durch die Luft. Die Frau verlor das Bewusstsein und wurde mit schweren Verletzungen mit dem Helikopter ins Spital geflogen, wie die Kantonspolizei Aargau am Sonntag mitteilte.
Weshalb die Töfffahrerin die Kontrolle über ihre Maschine verlor, ist Gegenstand von Ermittlungen. Die Mohrentalstrasse war wegen des Unfalls bis in den frühen Sonntagmorgen gesperrt.