Die AKW Beznau und Leibstadt AG sowie das AKW Gösgen SO und das AKW Mühleberg BE gaben insgesamt netto 22,160 Milliarden Kilowattstunden (kWh) Strom ins Netz. Das entspricht rund einem Drittel des Schweizer Strombedarfs, wie die Fachgruppe Swissnuclear am Freitag mitteilte.
Zudem hätten die Anlagen Beznau (17,3 Millionen kWh) und Gösgen (64,1 Millionen kWh) zusammen 81,4 Millionen kWh Energie in Form von Fernwärme an regionale Haushalte und Gewerbebetriebe geliefert.
Ursachen für Produktionsrückgang:
- verlängerte Revisionen für Nachrüstungen
- vorläufiger Produktionsunterbruch beim Reaktor 1 des AKW Beznau
- ungeplante Betriebsunterbrüche
- hohe Luft- und Wassertemperaturen
Es gab 2015 insgesamt vier ungeplante automatische Reaktorschnellabschaltungen in den Kernkraftwerken Mühleberg, Leibstadt und Gösgen. Die Sicherheitssysteme hätten jedoch einwandfrei funktioniert.