Wie die SwissShrimp AG am Dienstag mitteilte, sollen ab 2017 auf dem Areal der Schweizer Salinen AG in Rheinfelden jährlich 30 Tonnen Crevetten gezüchtet werden. Im Vollausbau soll die Produktion auf 120 Tonnen gesteigert werden.
Abwärme der Salinen nutzen
In Rheinfelden will die Firma ihre Becken mit der Abwärme der Schweizer Salinen AG heizen. Diese thermische Energie entstehe bei der Produktion von Salz und sei überschüssig, heisst es in der Mitteilung weiter. Damit könne man gänzlich auf fossile Brennstoffe verzichten.
Der Investitionsbedarf für den Bau der Produktionsanlage beträgt rund drei Millionen Franken. Deshalb ist geplant, das Aktienkapital von derzeit etwas über 100'000 Franken auf 6 Millionen Franken zu erhöhen.
Die sechs Jungunternehmer haben mit einem Pilotbetrieb auf dem Borregaard-Areal in Luterbach bereits Erfahrungen gesammelt. Eine erste Ernte brachte 250 Kilo dieser Krustentiere ein. Weil die Pilotanlage der neuen Biogen-Fabrik weichen muss, sah sich SwissShrimp gezwungen, einen neuen Standort zu suchen.