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Aargau Solothurn Schweizerischer Chor-Wettbewerb in Aarau auf hohem Niveau

Aargauer oder Solothurner Chöre finden sich unter den 15 Preisträgern des Schweizerischen Chor-Wettbewerbs in Aarau keine. Trotzdem ist OK-Präsident Werner Werder sehr zufrieden. Das Niveau sei höher und das Publikum zahlreicher gewesen als beim letzten Wettbewerb.

Geöffneter Mund eines Sängers
Legende: 1700 Sängerinnen und Sänger sangen am Chor-Wettbewerb in Aarau: Männer- und Frauenchöre, Kinderchöre, Gospelsänger. Keystone

Im Vergleich zum Schweizerischen Chor-Wettbewerb 2007 in Solothurn sei das Niveau in Aarau höher gewesen, berichtet Werner Werder stolz. Er ist OK-Präsident des diesjährigen Chor-Wettbewerbs in Aarau und zugleich Präsident des Aargauischen Kantonalen Gesangsvereins: «Man merkt: Die Chöre arbeiten an der Qualität und ihren Auftritten, und sie präsentieren sich sensationell».

Die 60 besten Chöre der Schweiz hatten sich am Samstag und Sonntag in fünf Kategorien gemessen. Vom klassischen Lied bis zum Schlager war die ganze Palette der Chormusik vertreten.

Keine regionalen Chöre vorne dabei

Dass unter den Preisträgern keine regionalen Chöre vertreten sind, findet Werner Werder nicht tragisch: «Chapeau für alle Aargauer Chöre, die den Mut hatten, an diesen Wettbewerb zu gehen. Es bringt einen Chor schon nur weiter, wenn er sich intensiv auf so einen Wettbewerb vorbereitet. Das ist sehr wichtig, auch für einen ‚normalen‘ Chor, wie es in unserem Verband viele gibt».

1700 Sänger + 1800 Besucher

So hat sich ein Aargauer Chor auf den Wettbewerb vorbereitet

Auch mit dem Publikumsaufmarsch zeigt sich der OK-Präsident zufrieden. Nebst den Sängerinnen und Sängern sind 1800 Besucher nach Aarau gereist. Am Samstag sei das Publikum eher älter gewesen, am Sonntag bei den Kinder- und Jugendchören dann aber sehr viel jünger.

«Das Kultur- und Kongresszentrum war voller Kinder, wie ein Bienenhaus», erzählt der höchste Aargauer Sänger: «Da herrschte eine tolle Athmosphäre. Das macht auch wieder Mut, weiterzuarbeiten und Junge zum Singen zu motivieren».

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