«Er war nicht so spritzig wie sonst, das hat man erkennen können», erklärt Daniel Dreier gegenüber dem Regionaljournal Aargau Solothurn. Der Präsident des Nordwestschweizer Schwingverbandes nimmt den Schwingkönig-Favoriten in Schutz. Dieser sei in der Woche vor dem Fest noch an Fieber erkrankt, so Dreier. Dennoch sei Gisler angetreten und habe das Beste aus der Situation gemacht. Der 30-Jährige trat für den Solothurner Schwingverband an.
Nordwestschweizer Verband auf dem Vormarsch?
Dreier ist grundsätzlich zufrieden mit der Leistung seiner Schwinger. Vier Kränze seien ein gutes Resultat. Hinzu komme das gute Resultat von Remo Stalder als Neukranzer. Auch der technische Leiter der Nordwestschweizer, Stefan Strebel, ist zufrieden. Er glaubt, dass der Nordwestschweizer Verband künftig eine wichtige Rolle spielen.
«Ich freue mich auf die Zukunft, weil ich weiss, dass im Nachwuchsbereich sechs bis sieben gute Schwinger sind. Beim nächsten oder übernächsten Eidgenössischen werden wir Vollgas geben», erklärte Strebel im Schweizer Radio SRF auf die Frage, was man den Bernern entgegenzusetzen habe.
Christoph Bieri fast im Schlussgang
Neben Neukranzer Remo Stalder sind auch Bruno Gisler, Christoph Bieri und Mario Thürig in die Kränze gekommen. Der Untersiggenthaler Christoph Bieri hatte sogar die Chance sich für den Schlussgang zu qualifizieren. Mit einem Plattwurf gegen Christian Stucki hätte er den Schlussgang erreicht. Stucki war jedoch ein zu schwerer Gegner.