Die Produktionen am 8. Secondo Theaterfestival zeigen verschiedenste künstlerische Ansätze. Vom literarischen Monolog über die Performance, von der klassischen Schauspielproduktion bis zu musikalischer Comedy ist alles vertreten.
Es dreht sich alles um die Frage: Wo komm ich her, wo gehör ich hin.
Dieses Jahr gibt es im Theater Tuchlaube in der Aarauer Altstadt Produktionen aus Basel, Berlin, Bern oder Biel zu sehen. Allen Produktionen gemein sei die Auseinandersetzung mit dem Thema Migration sagt Peter-Jakob Kelting, Leiter des Theaters Tuchlaube, im Gespräch mit Radio SRF.
Nach den einzelnen Inszenierungen gibt es ein Publikumsgespräch, in dem das Gesehene diskutiert wird. Gespräche habe es auch in der Vergangenheit gegeben, nun wolle man diese fix und geplant einführen, so Kelting.
Eine Fachjury kürt am Ende die beste Produktion, welche damit auf Tournee durch verschiedene Theaterhäuser in der Deutschschweiz gehen kann.
Nguela als Zugabe
Neben den fünf Inszenierungen die am Wettbewerb teilnehmen, gibt es auch ein Rahmenprogramm mit Podiumsdiskussionen.
Zum Abschluss präsentiert Comedian Charles Nguela sein erstes Soloprogramm «Schwarz Schweiz». Der Niederlenzer mit kongolesischen Wurzeln tritt dabei ausser Konkurrenz auf. Er hat 2014 den Swiss Comedy Award gewonnen.